Mittwoch
Mittwoch, der 03.02.21 – die dritte Woche im AMS-Homeschooling
Hey, ich heiße My. Man spricht das Mi aus. In meinem Bericht erzähle ich euch von meinem Tag im AMS-Homeschooling. Ich bin eine in Deutschland geborene Vietnamesin und wohne in einem typischen vietnamesischen Haushalt, zusammen mit meinen Eltern. Die Abläufe und Gewohnheiten sind da öfters etwas anders. Fürs Erste reicht das aber auch über mich.
Die erste Stunde hätten wir eigentlich Herr Wittmann in Deutsch gehabt, aber stattdessen begrüßte der uns nur und Frau Aurich unterrichtete uns in Chemie. Die Stunde verlief ruhig, wir machten interessiert mit. Ein zwei hatten Probleme mit der WLan-Verbindung, was aber öfters mal vorkommt. Leider kommt dies auch bei mir manchmal vor, so dass ich dann die sprechenden Personen nur ausschnittweise oder abgehackt höre. Unsere Internetverbindung ist nicht die stabilste.
Nach Chemie hatten wir unsere individuelle Lernzeit. Wir konnten unsere Aufgaben zu irgendeinem Fach erledigen. Ich habe meine Englischaufgaben gemacht und gleichzeitig gefrühstückt.
Die meiste Zeit lerne ich im Wohnzimmer, weil ich da das beste WLan mit meinem Laptop habe. In meinem Zimmer ist die Verbindung eine Katastrophe. Das Doofe im Wohnzimmer ist, dass ich zum Lernen auf dem Boden sitzen muss, weil der kleine Tisch dort mir nur bis zu den Knien geht. Ich bin ungefähr 1.70 m groß. Aber ich komme damit ganz gut zurecht, sonst würde ich das nicht schon mehrere Wochen so machen. Nur ob das gesund ist, weiß ich nicht.
Wenn ich noch genug Zeit habe bis zum Unterricht, dann bin ich gerne auf Wattpat1 unterwegs. Dort bin auch als Autorin aktiv. Dann check ich meine Nachrichten oder lese, was es so Neues gibt.
Nach der individuellen Lernzeit hatten wir Englisch. Ja, das war auch ganz normaler Unterricht. Es ist nichts Besonderes passiert. Wir haben die Aufgaben kontrolliert und einen Text gemeinsam gelesen. Danach war wieder individuelle Lernzeit, in der habe ich meine Französischaufgaben erledigt. Die, die ich noch nicht gemacht hatte, weil in der nächsten Stunde hatten wir Französisch.
Ich bin nicht die Beste in Französisch, aber zumindest weiß ich, was ein Baguette ist. (Ja, ja ich weiß der Witz ist nicht lustig, aber ich liebe Baguette, es schmeckt einfach großartig.) Nach Französisch hatten wir offiziell Schule aus.
Ich mache meist danach eine kleine Pause von der Schule. Gegen 14 Uhr oder so machte ich dann meine Aufgaben weiter.
Da kommt es dann darauf an, wie viele Aufgaben ich bekommen habe. Manchmal hocke ich bis 18 Uhr vor dem Laptop und mache die Aufgaben, manchmal bin ich auch in ein paar Minuten fertig. Es kommt darauf an. Manchmal passiert es, dass ich länger als 18 Uhr an meinen Aufgaben sitze. Danach bin ich meistens ziemlich genervt.
Das war er auch schon wieder: mein dritter Mittwoch im zweiten Lockdown an der AMS. Auch sonst ist kaum etwas Wichtiges passiert. Ich bin halt gefühlt 24/7 zuhause und mache brav meine Aufgaben.
Okay, das Einzige was noch zu erwähnen ist, dass ich auf Wattpad bei einem Buch 36K Leser erreicht habe, aber das wars auch. Also bis dann.
Eure My, 9b
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